RTF-Beschreibungen 1996

Hier sind einige kurze Beschreibungen von RTFs. Wer hierzu seinen Senf abgeben oder selbst eine Beschreibung beisteuern möchte, ist hiermit herzlich dazu eingeladen (bitte per mail). Vielleicht bekommt man auf die Weise mit der Zeit eine Art "RTF-Almanach" zustande, aus dem jeder sich die für ihn interessantesten Touren rauspicken kann.

Hinweis: Streckenangaben in Klammern sind die gemessenen Werte.

Inhalt


15. Ruhrlandfahrt

Ausrichter: RSV 27 Dortmund-Dorstfeld
Datum: 06.04.1996, 10-13 Uhr, Fine-Frau-Schule, Dorstfeld
Startgebühr: DM 7,-- (Trimmfahrer)
Strecke: 112 km (102 km)
Streckenverlauf: Typisch fuer Süd-Dortmunder RTFs: Schleife nach Osten über Witten, DO-Schnee, Schwerte-Westhofen, Froendenberg, Menden, Schwerte-Lichtendorf, DO-Wellinghofen. Überwiegend Landes- und Kreisstraßen und schön zu fahren; allerdings ziemlich dürftig ausgeschildert (genau ein Schild pro Abzweigung).
Kontrollen: nach 22, 46 und 71 km.
Verpflegung: eher spartanisch; bei K1 nur Getraenke, bei K2 (=K3) gab's auch Bananen.

Durch's Niederbergische - Rund um Wuppertal

Ausrichter: RV Endspurt 08 Wuppertal
Datum: 13.04.1996, 10-12 Uhr, Grundschule Birkenhöhe (W-Katernberg)
Startgebühr: DM 5,-- (Trimmfahrer)
Strecke: 112 km (102 km; 830 Hm)
Streckenverlauf: Ostwärts auf dem Bergrücken bis Haßlinghausen, Witten, BO-Stiepel, Hattingen, Langenberg, Neviges, Mettmann, Neandertal, Hochdahl, W-Vohwinkel. Die dickste Bergwertung kommt ganz zum Schluß... Der landschaftlich schönste Teil ist sicher der zwischen Langenberg und Hochdahl.
Ausschilderung: einwandfrei, auch gefährliche Abfahrten bzw. Abzweigungen wurden angekündigt. Kontrollen: nach 35, 52 und 82 km.
Verpflegung: für eine 'kleine' RTF recht abwechslungsreich; bei K1 Müsliriegel, K2 Waffeln (*kult*), K3 Schmalzbrote.

Schwelmer RTF: Käpp vam Müöllenkoatten-Tour

Ausrichter: Schwelmer Radsportclub
Datum: 20.04.1996, 10-13 Uhr, Hauptschule Ost, Frankfuerter Str., Schwelm
Startgebühr DM 5,-- (+ DM 5,-- Pfand für die Rückennummer) (Trimmfahrer)
Strecke: 111 km (108 km)
Streckenverlauf: B483/B229 bis Halver-Anschlag, Rhadermühle, B54 bis Meinerzhagen, Deitenbach, B256/B237/B483 Schwelm. Zu viel stark befahrene Bundesstraßen, insb. für diese Startzeit (Samstag vormittag). Insgesamt etwas phantasielos, im Bergischen gibt es wesentlich schönere Alternativen, ohne die Strecke wesentlich zu ändern. Ausschilderung in Ordnung.
Kontrollen: nach 23, 55 und 87 km.
Verpflegung: normal (Bananen, bei K2 Waffeln).
NB: Keine Ahnung, was "Käpp vam Müöllenkoatten" wohl bedeutet...

Rund um Wipperfürth (mini-cup)

Ausrichter: RSC Wipperfürth
Datum: 05.05.1996, 7-9 Uhr, EVB-Gymnasium, Wipperfürth
Startgebühr: DM 20,-- (Trimmfahrer/Mini-Cup)
Strecke: 201 km (199 km; 1900 Hm)
Streckenverlauf: B237/B256, Lingese-Talsperre, Aggerstausee, Eckenhagen-Sinspert, Odenspiel, Wissen-Rosbach, Siegtal bis Eitorf-Hombach, Ruppichteroth-Bröleck, B478, Hennef-Weingartsgasse, Lohmar-Schreck, B56/B507/B484 bis Donrath, Kreuznaaf, Marialinden, Henningen, Wellerscheid, Wiehl-Drabenderhöhe, Engelskirchen-Bickenbach, Frielingsdorf, Dohrgaul.
Landschaftlich sehr schöne Strecke durch's Bergische mit einigen längeren Flachstücken (Siegtal, B478), aber auch kernigen Anstiegen (bei km 130, einer Talsperre bei Siegburg-Kaldauen, sah man manchen schieben...) und welligen Nebenstrecken (die "Wellen von Wipperfürth" zwischen Donrath und Drabenderhöhe). Ausschilderung tadellos, aber vor der 12prozentigen Abfahrt nach Rosbach mit den Serpentinen unten hätte man warnen können.
Kontrollen: nach 24, 51, 82, 111, 142, 170 und 182 km.
Verpflegung: Abwechslungsreich (Waffeln, Müsli-Riegel, Bananen, Brote), bei der Mini-Cup Kontrolle (K5) gab's traditionellerweise Milchreis, Brötchen und Salami (ich persönlich finde letzteres etwas hüpfelig auf so einer Strecke...). Die an jeder Kontrolle unterschiedlichen Getränke ergaben eine lustige Mischung in der Trinkflasche.
Sonstiges: Genervt hat ein Rad'sport'verein aus der Nähe von Offenbach? Oberhausen?, der die Strecke (wie letztes Jahr auch) offenbar nur mit Hilfe eines Begleitfahrzeuges zurückzulegen im Stande war. Dumm, wenn man dann irgendwie in diese Gruppe gerät *hust*.

Witten-Dülmen-Witten

Ausrichter: RSV Ruhr-Süd Witten
Datum: 16.05.1996, 7:30-10 Uhr (151 km bis 9:00 Uhr)
Kontrollschluss: 16:00 Uhr
Ort: Harkortschule, Hörderstr., Witten-Stockum
Startgebühr: DM 7,-- (Trimmfahrer)
Strecke: 111 (104 km)
Streckenverlauf: zunächst ca. 25 km durch den Dortmunder Norden (Somborn, Westrich, Frohline, Ickern, Stadtstrassen), dann Münsterland-typisch lange Geraden (Suderwich, Oer-Erkenschwick, Ahsen), in der Regel auf Radstreifen. Schönstes Stück Ahsen-Dülmen-Ahsen. Rückfahrt über Olfen, Waltrop, Huckarde, Dortsfeld, Uni. In der Stadt viele Ampeln, max. Erhebung (bis auf Start) Autobahn-Brücken, daher hoher Schnitt möglich (> 30 km/h).
Ausschilderung: Abzweig 151 km nicht gefunden, 1xVerfahren (Groppenbruch!), nur kleine Schilder!
Kontrollen: Am Start gab es keinen Stempel (nur Filzstift), K2=K3.
Verpflegung: mittel (Muesliriegel am Start)
Wind/Wetter: Strecke verläuft ziemlich genau in Nord-Süd Richtung, Wind daher in der Regel kein Problem; Wetter gut (1996) , bei Sonne wenig Schatten.
contributed by
Enno de Vries

Wittener RTF

Ausrichter:
Datum: 02.06.1996, 7:30-9:30 (bisschen knapp, da kein S-Bahnhof in dir. Umgebung)
Startgeld: 5 DM (Trimmfahrer), (daher?) viele Teilnehmer.
Strecke: 78 km
Streckenverlauf: Die Strecke ist recht ansprucksvoll, etwas fuer den sportlich orientierten Fahrer. Schon der erste Anstieg von Wengern nach Silschede-Hasslinghausen hat es in sich; dann folgen (schnelle) Abfahrten nach Schwelm/Wuppertal, dann langgezogen wieder hoch ueber Uechte bis Radevormwald/Halver, runter ueber Gruene nach Gevelsberg; von da wieder hoch nach Silschede, nochmal Hasslinghausen, runter nach Herbede und in Heven zum Abschluss nochmal hoch. Landschaftlich entsprechend reizvoll, eine Reihe von Seen und Talsperren (Kemnade, Bever, ...)
Ausschilderung: Sehr gut, insbesondere eine Reihe von gefaehrlichen Stellen. Verwirrend ist der Abschnitt, den man doppelt faehrt (man verpasst im Pulk schnell den richtigen Abzweig).
Kontrollen: 4 (an der ersten kommt man zwar auf dem Rueckweg vorbei, faehrt sie aber nicht zweimal an), gute Organisation.
Verpflegung: Bananen.
Wetter: ich bin noch im Trockenen angekommen, bei Naesse aber sicher gefaehrliche Abfahrten! Temp.: 15 Grad.
P.S. Die 78 km-Runde kann ich nicht so empfehlen, da viel durch Orte gefahren wird (Schwelm, Ennepetal, Gevelsberg). Letztes Jahr bin ich die 112 gefahren, die war schoener.
contributed by
Enno de Vries

Rund um Wuppertal

Ausrichter: RC Musketier 1968 Wuppertal
Datum: 06.06.1996 (Fronleichnam), 8-10 (wurde mind. auf 7:30 vorgezogen), Grundschule Wuppertal-Dönberg
Startgebühr: DM 5,-- (Trimmfahrer)
Strecke: 111 km (103 km)
Streckenverlauf: Von Doenberg ueber Herzkamp ging's das Wodantal runter, wo man gut etwas für den Schnitt tun konnte, bis Niederwenigern. Dann weiter nach Hattingen, Blankenstein, die Ruhr lang nach Witten-Wengern, Silschede, Wetter-Volmarstein, Hagen-Haspe, dann die B7 bis Schwelm, von dort über Nebenstrassen nach Gevelsberg-West, Haßlinghausen, Niedersprockhövel, Hattingen-Bredenscheid, das Wodantal wieder hinauf, Wuppertal-Schee, Doenberg.
Der Abschnitt auf der B7 ist ätzend, da gäbe es schönere (allerdings nicht so flache) Alternativen. Ansonsten war die Strecke landschaftlich recht nett (insb. der erste Teil bis Hattingen und das Ende ab Haßlinghausen). Wegen der Lage des Startortes gab es am Ende (ab Bredenscheid) noch einige schöne Bergwertungen.
Noch was zum Thema Wodantal: Wegen des guten Ausbaus wird diese Strecke an schönen Tagen insb. von Motorradpiloten zum besinnungslosen Rasen benutzt. Es gab sogar am Start mehrere Plakate, die vor diesem Teilstück warnten, es sollte äußerst rechts und hintereinander gefahren werden (ansonsten würde die Strecke nächstes Mal nicht mehr genehmigt - eine eigenartige Logik der Behörden...)
Ausschilderung: Sehr dürftig; kleine rote, schwer erkennbare Schilder (eins pro Abzweig). An der Fast-Kehre auf der Schwelmer Abfahrt nach Gevelsberg ist wohl fast jeder erstmal vorbeigerauscht. Vor der steilen, schlecht asphaltierten Abfahrt von Volmarstein nach Vogelsang wurde nicht gewarnt.
Der Startort selbst (Doenberg) ist per Bahn kaum zu erreichen (Haltepunkte W.-Hbf oder W.-Barmen), der Weg dorthin erst von der Landstraße Velbert-Haßlinghausen ausgeschildert. Genaue Zufahrtsbeschreibung gibt's auf Anfrage von mir.
Kontrollen: nach 25, 47 und 87 km
Verpflegung: Ich war ziemlich spaet dran (Start 9:30), da gab's fast nichts mehr; an K3 (am Aufstieg im Wodantal) gab es sogar kaum noch Wasser. Bei schon seit Tagen avisierten schönem Wetter hätte der starke Andrang den Veranstalter kaum überraschen dürfen.
Wetter: Mit knapp über 30 Grad einer der heißesten Tage des Jahres, umso unangenehmer war der knappe Getränkevorrat. Den Rückenwind gab's leider schon auf der ersten Hälfte...

21. Internationale Viertalsperrenfahrt (mini-cup)

Ausrichter: TSV 05 Ronsdorf
Datum: 22.06.1996, 7:30-10 (vorgezogen auf 7:00), Gesamtschule Wuppertal-Ronsdorf
Startgebühr: DM 20,-- (Trimmfahrer/mini-cup)
Teilnehmer: 390, davon 280 im mini-cup
Strecke: 201 km (200 km; 2400 Hm), 151 km, 112 km, 71 km, 42 km
Streckenverlauf: Wuppertal-Ronsdorf, Remscheid-Lüttringhausen, Dahlhausen, Radevormwald-Bergerhof, Heidersteeg (K1), Scheideweg, Altenholte, Wipperfeld (K2), Jörgensmühle, Dohrgaul, Gimborn, Kaiserau, Neuremscheid, Herreshagen (K3), Strombach, Alperbrück, Ohlhagen, Drespe, Sinspert, Eckenhagen (K4/große Verpflegung), Gummersbach-Derschlag, Becke, Meinerzhagen-Flughafen, Kierspe (K5), Mühlenschmitthausen, Rönsahl, Ohl, B237, Neye (K6), Rädereichen, B229, Remscheid-Lennep, Remscheid-Lüttringhausen, Wuppertal-Ronsdorf.
Die Strecke verlief größtenteils über Kreis- und Landstraßen; sehr ruhig, landschaftlich schön, aber auch kaum zu behalten - selbst nach dem dritten Mal würde ich die Strecke aus dem Kopf kaum rekonstruieren können. Das Terrain ist ausgesprochen wellig, Flachstücke gibt es sehr selten (auch das typisch für Kreisstraßen hier in der Gegend), auch kaum lange Steigungen, aber so manche kurze, steile Rampe (bis 12%).
Ausschilderung: Sehr gut. An allen Kreuzungen hinreichend viele Schilder, Verfahren war kaum möglich. Hinweise an gefährlichen Abfahrten fehlten, die gibt es bei Kreisstraßen im Bergischen aber öfters.
Kontrollen: Insgesamt 6, an der 4. (nach ca. 111 km) war die 'große Verpflegung'. Wegen Überflutung ist mein Tacho ausgefallen, deshalb fehlen genauere Angaben.
Verpflegung: Bei K4 gab's Brötchen, Milchreis, Wurst; an den anderen Kontrollen Müsliriegel, einmal Bananen. Für mich neu: An K4 und K6 gab es Mineraltabletten, die freundliche Menschen in die Trinkflaschen verteilten. Getränke an jeder Kontrolle.
Wetter: Gruselig. Morgens 2 Stunden Bergischen Landregen, nachmittags nochmal heftige Schauer - da war nur noch Blindflug angesagt.
ÖPNV: Ronsdorf hat Anschluß an die RB Solingen-Ohligs - Wuppertal Hbf. Vom Bahnhof etwa 4 km zum Startort.

10. Giro Hattersheim

Ausrichter: RSC Radsportfreunde Hattersheim 1981
Datum: 23.07.1996, 7-10
Startgeb|hr: DM 7,-- (Trimmfahrer)
Strecke: 41 km [150 Hm], 76 km [500 Hm], 111 km (110 km) [1000 Hm], 151 km [1600 Hm]
Streckenverlauf: Hattersheim, Hatt.-Okriftel, Hatt.-Eddersheim, Flörsheim, Hochheim, Nordenstadt (K1), Igstadt, Wi.-Kloppenheim, Wi.-Auringen, Niedernhausen, Oberseelbach, Lenzhahn, Alteburger Markt (K2), Waldems-Esch, W.-Niederems, W.-Reichenbach, Tenne, Landsteinermühle, Hunoldstal, Brombach, Schmitten, Sellenberg (K3), Oberems, Kröftel, Heftrich, Ehlhalten, Vockenhausen, Eppstein, Lorsbach, Hofheim, Hattersheim
Die ersten 10 km gingen durch die im Frankfurter Westen kaum zu vermeidenden Ortschaften. Dadurch war allerdings die Kurzstrecke auch relativ flach. Anschließend ging es mehr und mehr in den Hintertaunus, wo wunderschöne Strecken gewält wurden.
Insgesamt eine gelungene Streckenwahl, mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad bei den jeweils größeren Runden.
Ausschilderung: Sehr gut, insbesondere wurde vor Gefahrstellen jeweils gewarnt. An einer besonders gefährlichen Kreuzung stand ein Streckenposten.
ÖPNV: Der Startort (Hattersheim) hat S-Bahnanschluß.
Kontrollen: nach 24, 49 und 79 km
Verpflegung: Gut, Äpfel, Bananen und Zitronen kostenfrei, Wurst-, Schmalzbrot und Energieriegel gegen Cash. Getränke: Tee, Wasser und an K3 Aquarius ( Ob das allerdings für alle reichte glaube ich nicht.)
contributed by
Alexander Harth

8. Sturmvogel RTF

Ausrichter: RV Sturmvogel Essen 1909
Datum: 30.06.1996, 7:30 - 9:30, Ardey-Platz, Essen-Rellinghausen.
Startgebühr: 5 DM + 5 DM Pfand.
Strecke: 116 km, 76 km, 46 km.
Streckenverlauf: Essen-Stadtwald, Haarzopf, Muelheim, D.-Buchholz, Angermund, Ratingen Breitscheid, ueber Mintard, Kettwig, Werden, Baldeneysee zurueck nach Rellinghausen.
Leider war auf dem Kontrollzettel keine Streckenangabe, Verlauf aus dem Gedaechtnis. Gefahren bin ich die 76 km-Runde (mehr wollte man angesichts der Zeit nicht mehr zulassen, da es bis 9:00 Uhr ziemlich geregnet hatte, bin ich erst um 9:30 gestartet).
Insgesamt mal eine Abwechslung gegenueber den inzwischen sattsam bekannten Strecken suedlich der Ruhr, insbesondere das Stueck zwischen Baldeneysee und Mintard (entlang der Ruhr) ist landschaftlich sehr schoen. Abgesehen von den An/Abstiegen zur Ruhr allerdings relativ flach, also nichts fuer Kletterspezialisten.
Kontrollen:
Verpflegung: Gut, es gab sogar Schokolade!
Teilnehmer: Als letzter Trimmfahrer hatte ich die Nummer 33.
ÖPNV: Startort war eine Schule am Ardey-Platz in Essen-Rellinghausen. Parkplaetze allerdings knapp, naechste S-Bahn Station Essen-Steele (ca. 5 km).
Sonstiges: Der Platz in der Schule war etwas knapp; außerdem waren die Treppen für nasse Veloschuhe gefährlich glatt.
Leider hatte ich an dem entferntesten Punkt eine Panne: die Kette war an einem bergan-Stueck abgesprungen und hatte den Umwerfer dabei total verbogen, sodass ich trotz Zurechtbiegens per Hand nur noch auf dem groessten Blatt fahren konnte.
contributed by
Enno de Vries

13. Wuppertaler Klassiker

Ausrichter: RSG Wuppertal
Datum: 13.07.1996, 7-10 Uhr; Gesamtschule Wuppertal-Ronsdorf
Startgebühr: DM 5.-- (Trimmfahrer)
Teilnehmer: 657
Strecke: 151 km (142 km; 1455 Hm), 111 km, 71 km, 41 km
Streckenverlauf: Ronsdorf - RS-Lüttringhausen - Dahlhausen - Uemminghausen - Ennepetalsperre - Rade-Flugplatz - Wipperfürth-Kotten - Neye - Dohrgaul - Frielingsdorf - Fenke - Lindlar - über die Touristikstraße "Bergische Route" über Obersteeg, Engelsdorf, Hommerich, Sülze, Kürten nach Wermelskirchen-Halzenberg - Scheideweg - Bergisch-Born - Preyersmühle - SG-Unterburg - RS-Westhausen - RS-Haddenbach - Ronsdorf.
Eine landschaftlich wieder sehr schöne Strecke; allerdings ziemlich anspruchsvoll durch viele Steigungen, die zwar nie lang, aber durchaus steil waren. Erst von Lindlar an nach Obersteeg gab es eine längere Flachstrecke (ganz leicht abfallend), die allerdings genau gegen den Wind führte... Seltsamerweise hatte ich den Eindruck, auf dem Rückweg (kaum merklich ansteigend bis Kürten) wieder größtenteils Gegenwind zu haben. Am Schluß gab es noch ein paar deftige Steigungen, insb. von Burg nach Remscheid und am Schluß die unvermeidliche Rampe zum Startort.
Ausschilderung: Tadellos, allerdings verwirrte mich, daß zwischendrin das Design der Pfeilschilder wechselte. Waren wohl nicht genügend einer Sorte da ;-). An den ersten kritischen Kreuzungen (als noch alle Strecken zusammen lagen) gab es Streckenposten.
Kontrollen: Nach 24, 52, 78, 104 und 126 km
Verpflegung: Es muss wohl Bananen, Gummibaerchen, Brote, Waffeln und Snickers/Bounty gegeben haben. Obwohl ich nicht soo spät gestartet war (8:40), war allerdings an fast jeder Kontrolle völlige Ebbe.
Wetter: Optimal, Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, leicht bewölkt, SW-Wind.
ÖPNV: Ronsdorf hat Anschluß an die RB Solingen-Ohligs - Wuppertal Hbf. Vom Bahnhof etwa 4 km zum Startort.

11. Condor-Flug

Ausrichter: TSV Immendorf 1968
Datum: 28.07.1996, 6:30 - 11:00; Gutenbergschule Köln-Godorf
Startgebühr: 20,- (Trimmfahrer/mini-cup)
Teilnehmer: ca. 1300
Strecke: 201 km (199 km; 1590 Hm), 151 km, 111 km, 73 km, 43 km
Streckenverlauf: Godorf, Wesseling, Urfeld, Bornheim, Brenig, Heimerzheim, Dünstekoven, Peppenhoven, Oberdrees, Palmersheim, Kirchheim, Kalkar, Wachendorf, Holzheim, Pesch, Zingsheim, Nettersheim, Schmidtheim, Neuhaus, Schwalenbach, Rescheid, Hönningen, Reifferscheid, Diefenbach, Sötenich, Urft, Keldenich, Scheven, Wallenthal, Voißen, Bleibuir, Schwerfen, Dürscheven, Niederberg, Weilerswist, Schwarzmaar, Metternich, Sechtem, Wesseling, Godorf.
Die ersten 30 und die letzten 50 km sind fast völlig flach, erst ab ca. km 45 beginnt man sich in die Eifel hochzuschrauben (höchster Punkt zwischen Schmidtheim und Neuhaus: 655 m). Man fährt fast ausschließlich Nebenstraßen durch kleine Dörfer, z.T. auch durch längere Waldstücke. Insgesamt eine landschaftlich sehr schöne Streckenführung.
Ausschilderung: Seht gut. In Godorf standen an den Kreuzungen Streckenposten, unterwegs wurde vor gefährlichen Abfahrten oder Kreuzungen gewarnt.
Kontrollen: nach 39, 71, 99, 119, 153 und 180 km
Verpflegung: Bananen, Müsliriegel und Waffeln sowie Getränke an allen Kontrollstellen. An K4 (mini-cup Kontrolle) wie gewohnt Milchreis und Brötchen. An K2, K3 und K5 gab es Salzbonbons mit Zitronengeschmack.
Wetter: Temperaturen 18 bis 25 Grad, morgens noch diesig und z.T. leichter Sprühregen, ab mittags zunehmend sonnig und nur leichter NW-Wind.
ÖPNV: Weiss ich nix zu.

7. Winterberg-Sauerland-Marathon

Ausrichter: SC Aplerbeck 09
Datum: 03.08.1996, 6:00 - 7:00; Schulzentrum Schweizer Allee, DO-Aplerbeck
Startgebühr: DM 45,- (Voranmeldung; Nachmeldung: DM 60,-)
Teilnehmer: ca. 1200 (Marathon, RTF ca. 1000)
Strecke: 242 km; 2900 Hm (251 km; 2760 Hm). Zusäliche RTF-Strecken von 111, 74 und 42 km.
Streckenverlauf: DO-Aplerbeck, Holzwickede-Opherdicke, Frömberg-Frömern, - Bausenhagen, -Warmen, Wickede, -Echthausen, Ense-Waltringen, -Bremen, (alte B516) Möhnesee-Günne (K1), (neue B516) -Echtrop, Warstein-Waldhausen, Anröchte-Effeln, Rüthen-Drewer(?), -Altenrüthen, Warstein-Suttrop, Rüthen-Kallenhardt (K2), Bestwig-Nuttlar, -Ostwig, Olsberg-Gevelinghausen, Haardt, Andreasberg, Fort Fun, Wasserfall, Heinrichsdorf, Olsberg-Elpe, -Brunskappel, -Wiemeringhausen (G), (B480) Winterberg, Kahler Asten (K3), Schmallenberg-Westfeld, -Oberkirchen, -Gleidorf, (B511) Eslohe-Bremke, -Wenholthausen, Meschede-Grevenstein (K4), Sundern-Altenhellefeld, -Bruch, -Hachen, (B229) -Hövel, Arnsberg-Kirchlinde, -Herdringen, Menden-Oesbern, -Brockhausen, Menden (K5), -Bösperde, -Halingen, Iserlohn-Hennen, -Rheinen, Schwerte-Lichtendorf, -Geisecke, DO-Sölderholz, -Aplerbeck.
Spätestens ab Kallenhardt fährt man durch Gegend pur, das Highlight war für mich der Abschnitt Gevelinghausen - Wiemeringhausen, wo man echtes Hochsauerland genießen konnte. Der Anstieg zum Kahlen Asten ist zwar lang (17 km) aber entsprechend harmlos. Oben regiert allerdings der Tourismus mit Festzelt und was weiß ich nich noch allem, man tut gut daran, möglichst schnell wieder da abzuhauen. Leider war an der Essensausgebe eine ziemliche Schlange.
Der Verlauf entsprach nicht der Streckenskizze; die zweite Hälfte wurde vereinfacht (wenn auch dadurch etwas länger) und die schwierigen Bergewertungen an das Ende der ersten Hälfte gelegt. Die Abschnitte bis K1, von Warstein-Suttrop bis Gevelinghausen-Haardt und ab dem Kahlen Asten entsprachen der Vorjahresstrecke.
Ausschilderung: Sehr gut. Vor allen Gefahrstellen (Bahnquerungen, Kreuzungen, Abfahrten) wurde gewarnt, viele kritische Kreuzungen waren mit Streckenposten gesichert.
Kontrollen: Nach 45, 82, 137, 181 und 226 km.
Verpflegung: An den normalen Kontrollstellen üppig: Bananen, kleine Schokoriegel, Schokokekse, Laugenstangen, Salzkekse, Zitronen- und Apfelsinenachtel. Bei K3 (auf dem Kahlen Asten) gab es eine warme Mahlzeit (eine kleine Kelle Nudel- Genüse- und Putenpampe in eine Waffelschale). Bei km 119 gab es eine zusätzliche Getränkeverpflegung.
Wetter: Optimal mit Temperaturen in den 20ern und meist nur leichtem NW-Wind (wenn man dann auch auf der Rückfahrt Gegenwind hatte).
ÖPNV: DO-Aplerbeck besitzt zwei DB-Bahnhöfe.
Sonstiges: Am Ziel gab es zum Trost eine Urkunde und einen Becher mit Henkel und Super-Cup-Aufdruck. Leider gab es nicht, wie letztes Jahr, eine Abordnung junger hübscher Mädchen, die einem bei der Zielankunft eine Medaille umhängten. ;-)
additional information by
Herbert Soethe

8. Energietour Dortmund

Ausrichter: BSG VEW Dortmund
Datum: 24.08.1996, 10:00-12 Uhr
Kontrollschluss: 19:00 Uhr
Ort: Manteuffelstr, Dortmund-Körne
Startgebühr: DM 5,-- (unter 18 J. frei)
Teilnehmer: 1034 (ca. 600 BDR-Fahrer, 400 Trimmfahrer), grösste Vereinsmannschaft Waltrop (39 Teilnehmer)
Strecke: 151/118/71/41/26 km (bis auf die 151 ziemlich exakt), Höhenmeter nur auf Autobahnbrücken
Streckenverlauf: zunächst (ca. 33 km) durch Dortmund-Nordost (Scharnhorst, Lanstrop, Oberaden, Rünthe, (Stadtstrassen)) Kontrollpunkt 1 in Stockum (Gersteinhof), dann Münsterland-typisch (Bockum-Hoevel, Herbern, Ascheberg, Ottmmarsbocholt). Hier Kontrollpunkt 2, dann bis Nordkirchen Kontrollpunkt 3 (Sportplatz), dann Werne, Horst, Herringen. Kontrollpunkt 4 in Heeren (Segelflugplatz) und über Kamen und Brackel zurück. Tour 5 (Volksradfahren, 26 km) hatte noch einen Kontrollpunkt 5 in Husen (Wickeder Str.).
Ausschilderung: hervorragend!
Kontrollen: Gute Organisation, auch am Start keine Wartezeiten
Verpflegung: gut, ausreichend Getränke, Muesli-Riegel, Broetchen, Bananen in ausreichender Anzahl. Am Start/Ziel Reibekuchen, Grillwürstchen, Kaffee, Kuchen, Bierstand.
Streckenführung: diesmal neu, leider nicht mehr so schöne kleinere Strassen wie in den Vorjahren. Kontrollpunkt 4 liegt jetzt kilometermässig passender.
Auszeichnungen: Urkunde gratis, Pokale für die 3 groessten Mannschaften. Ausserdem für bestimmte Startnummern Sonderpreise wie Schreibmappen.
Wind/Wetter: diesmal hervorragend, allerdings muss auf dem Rückweg mit kräftigem Gegenwind gerechnet werden.
Fahrzeit: 10:15 Uhr, 15:30 wieder am Ziel (116 km, Schnitt ca. 27 km/h)
Erreichbarkeit: 5-10 min. vom Do Hbf
contributed by
Enno de Vries

20. Flottweg Tour 22.9.96

[ RV Flottweg Langendreer e.V. , Start Dordelmannstr., 8:00 - 10:00 Uhr ]


Streckenverlauf:
Tour 1 23 km Tour 2 41 km Tour 3 71 km Tour 4 111 km Tour 5 151 km
ab ab ab ab
Bo.-Langendreer Do.-Boevinghausen Castrop-Ickern Ahsen Sythen
Wit.-Stockum Castrop-Schwerin Vinkestrasse Olfen Uentrop
Do.-Luetgendortmund Do.-Oestrich Waltrop Sythen Klein-Reken
Do.-Boevinghausen Castr.-Habinghorst Datteln Ahsen Lembeck
Castrop-Merklinde Castrop-Ickern Ahsen Lippramsdorf
Bo.-Gerthe Castrop-Henrichenb. Oer-Erkenschwick Bossendorf
Bo.-Harpen Castr.-Bladenhorst Reckl.-Suderwich Flaesheim
Bo.-Werne Herne-Holthausen Ahsen
Bo.-Langendreer
Richtung Tour 1 Richtung Tour 2 Richtung Tour 3 Richtung Tour 3
Bo-Gerthe Castr.-Bladenhorst Oer-Erkenschwick Oer-Erkenschwick
contributed by
Enno de Vries

Was ist ein Mini-Cup?

Der Mini-Cup ist eine kleine Serie von vier Radmarathons von jeweils 201 km in Nordrhein-Westfalen mit Starts in Wipperfürth, Wuppertal-Ronsdorf, Köln-Godorf und Dortmund-Holzen. Bei drei Teilnahmen im Jahr gibt es einen ziemlich häßlichen Bronze-Bembel als Trostpreis, den man im zweiten bzw. dritten Jahr versilbern bzw. vergolden kann. Das Startgeld beträgt einheitlich DM 20,-, und das ist es angesichts des Aufwandes (mindestens sechs Kontrollen, an einer reichliche Verpflegung; siehe etwa die Beschreibung von
Wipperfürth) allemal wert.
Die Strecken sind jeweils ziemlich anspruchsvoll (zwischen 1800 und 2500 Höhenmeter); landschaftlich finde ich sie alle sehr reizvoll.
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Christian Schulz; 08.05.1996, 26.08.1996